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Montagen
Mit einer Montage befestigen Sie ein Zielfernrohr oder Rotpunktvisier perfekt auf Ihrer Waffe. Moderne Montagen für Picatinny sind nicht nur präzise gefertigt für wiederholgenaue Präzision, sie lassen sich außerdem schnell und einfach befestigen
Eine Montage ist die Schnittstelle zwischen der Waffe und der Optik. Hier finden sie die passende Montage für Ihre Waffe - egal ob Zielfernrohrmontage oder Adapter für ein Leuchtpunktvisier. Auch Montageschienen für Langwaffen oder Montagemöglichkeiten für Kurzwaffen - egal ob Schlittenmontage oder Brückenmontage - können sie bei uns kaufen.
Nutzen sie die Filterfunktion mit "footprint / Mittelrohr" um für Ihre Optik die passende Montage zu finden!
Benötigen sie eine waffenspezifische Montage oder Montageschiene dann nutzen sie den Filter "Waffenmodell".
Während bei Kurzwaffen meist waffenspezifische Montagen für Leuchtpunktvisiere Verwendung finden, diese ersetzen entweder die Kimme oder nutzen eine spezielle Schnittstelle, ist der de facto Standard bei Langwaffen die Picatinnyschiene - ursprünglich als Montageschiene für Optiken gedacht wurde sie schnell für eine Vielzahl von Anbauteilen genutzt. Die Schiene ist bekannt unter mehreren Namen: Picatinny Rail, 1913 Rail (nach MIL-STD-1913), 22mm Schiene, Weaver-Schiene. Wobei die Weaver Schiene eigtl. den Vorgänger bezeichnet, welcher ähnliche Maße aufweist und sich auf den Ersten Blick durch die nicht gleichmäßig angeordneten Nuten unterscheidet. Der aktuelle Standard wird als "NATO Accessory Rail" - NAR - bezeichnet. Für den Anwender ergeben sich keine Unterschiede, der neue Standard ist mit dem Alten uneingeschränkt kompatibel. Der Unterschied liegt in der metrischen Bemaßung, anderen Toleranzen und einer neu definierten Referenzfläche für deutlich verbesserte Wiederholgenauigkeit.
Viele moderne Kurzwaffen nutzen für die Montage von Leuchtpunktvisieren eine Schnittstelle, welche je nach Hersteller als "Optic Ready", "Optic System" oder ähnlich bezeichnet wird. Meist wird die Optik nicht direkt auf diese Schnittstelle gesetzt sondern benötigt eine spezifische flache Adapterplatte - am bekanntesten ist hierbei das MOS (Modular Optik System) von Glock. Custom-Pistolen aber auch einige Standardmodelle nutzen den footprint, also Montagestandard, eines bestimmten Visieres wodurch die Optik zwar flacher montiert werden kann aber evtl. die Auswahl an Optiken eingeschränkt ist. Eine ähnliche Möglichkeit zur Montage eines Leuchtpunktvisieres bieten auch verschiedene Zielfernrohrmontagen, womit ein einfaches Reflexvisier an ein vergrößerndes Zielfernrohr gebaut werden kann.
In allen Fällen spielt die Montagehöhe eine wichtige Rolle - es werden hier Zwei Maße verwendet: die Höhe der Montage unterhalb der Optik - meist als Bauhöhe bezeichnet - und die Höhe der optischen Achse, d.h. die Entfernung der Mitte der montierten Optik bis zur Oberfläche der Waffe oder Oberseite der Picatinnyschiene. Die Montagehöhe ist gerade bei Langwaffen äußerst wichtig: Zu niedrig, und es können bestimmte Optiken nicht montiert werden und ein ordentlicher Anschlag ist nicht möglich (oder die Funktion der Waffe wird eingeschränkt, gerade bei Repetierbüchsen). Zu hoch, und die GEE (point blank range) wird negativ beeinflusst und auch hier ist ein ordentlicher Anschlag nicht möglich.
Bei der weit verbreiteten AR15 Plattform ist die Höhe der optischen Achse zum Beispiel 37mm (manchmal auch 39mm), was einer Montagehöhe von 22 mm bei 30 mm Mittelrohrdurchmesser entspricht - bei 34 mm Mittelrohren sind es dementsprechend 20 mm.
Bei nicht vergrößernden Visieren ist die Montagehöhe auch für das sogenannte "co-witnessing" zuständig, d.h. dass Leuchtpunktvisier und iron sights gleichzeitig genutzt werden können.
